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Schon die Mütter und Väter der Performer*innen Nuray Demir und Minh Duc Pham beseitigten den Dreck aus den machtvollen Institutionen. Am frühen Morgen, wenn die Theater und Museen leer waren, entfernten sie den Urinstein aus den Pissoirs oder entleerten die Papierkörbe mit den Textentwürfen für die Absagen an die Künstler*innen of Color. Auch das Leben der zweiten Generation spielt sich außerhalb des Blickes der Dominanzgesellschaft ab, auch sie ist zur Drecksarbeit verdammt. Nuray Demir und Minh Duc Pham arbeiten hart daran, die Institution sauber erstrahlen zu lassen. Die aggressiven Allzweckreiniger der Kulturwissenschaften greifen mittlerweile ihre Gesundheit an. In „Semiotiken* der Drecksarbeit“ schieben die beiden unbezahlte Überstunden, um die hartnäckigen ideologischen Ablagerungen der Institution abzubeizen.

Konzept, Choreografie & Performance: Nuray Demir
Von und mit: Minh Duc Pham
Cultural-Intimacy-Coach: Gürsoy Doğtaş
Musik: Neda Sanai
Kostüme: Nadine Bakota
Banner: George Demir
Licht: Lea Schneidermann
Text: Fatma Aydemir
Outside Eye: Ariel Efraim Ashbel
Assistenz: Maximilian Neretin
Produktionsleitung: Andrea Caroline Keppler

Photo Credits: (c) Dorothea Tuch

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